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Ein Camper fährt eine schottische Landstraße entlang.
Ein Camper fährt eine schottische Landstraße entlang.

Schottland Rundreise - Unterwegs mit dem Camper

Autorin Elinor
Artikel von Elinor

Schottland mit dem Wohnmobil! Los geht die Schottland Rundreise mit dem Wohnmobil: Hier erfährst Du Routentipps, Campingplätze, alles über Freistehen Schottland, Wildcampen und die Einreise. Viel Spaß!


In Schottland gibt es wahnsinnig viele Landschaften und Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Da kann es schwierig sein, alle Highlights in Deinem Urlaub unter zu bekommen. Insbesondere bei Rundreisen bekommst Du aber die Gelegenheit, so viele Orte wie möglich zu erkunden. Unsere Reise durch das Land der grünen Hügel und Schafherden (Fun Fact: Im Jahr 2019 gab es in Schottland mehr Schafe als Menschen!) führt Dich zu den bekanntesten Highlights wie Loch Ness, Edinburgh Castle und natürlich auch in die Highlands, aber auch der ein oder andere Geheimtipp hat auf unserer Route Platz gefunden.
Ein VW Grand California überquert einen Fluss mithilfe einer Brücke.

Von Deutschland nach Schottland: Einreise mit dem Wohnmobil

Bei Schottland handelt es sich als Teil von Großbritannien um eine Insel - das heißt im Klartext, dass Du, um überhaupt ins Land zu gelangen, erst einmal den Ärmelkanal überqueren musst.

Der Landweg

Wenn Du über den Landweg anreisen möchtest, musst Du zunächst mit dem Zug nach England fahren, bevor Du von dort aus Deine Reise nach Schottland fortsetzen kannst. Um dorthin zu kommen, geht es von Deinem jeweiligen Standort in Deutschland aus erst einmal nach Brüssel oder innerhalb Frankreichs nach Paris, Lille oder Calais. Von diesen Städten aus bringen Dich unterschiedliche Eurostar-Verbindungen unterirdisch durch den Eurotunnel nach London. Wenn Dein Auto bzw. Dein eigener oder angemieteter Camper mit auf Deine Reise soll, bietet sich die Autozug-Verbindung an, die von Calais aus bis nach Folkestone führt.

Fähre nach Schottland

Wer den Ärmelkanal lieber mit dem Schiff überqueren möchte, kommt leider auch nicht darum herum, zunächst einmal England anzusteuern, bevor es weiter nach Schottland geht. Eine beliebte Verbindung für Reisende nach Schottland ist die Fähre von Amsterdam nach Newcastle upon Tyne, da Du bei der Ankunft an diesem Hafen der schottischen Grenze am nahsten kommst. Für alle, die zu Seekrankheit neigen oder aus anderen Gründen für eine verkürzte Überfahrtszeit eine längere Autofahrt bis nach Schottland in Kauf nehmen wollen, eignet sich auch die Verbindung von Rotterdam nach Hull. Auch bei diesen beiden Fährenverbindungen ist es möglich, Dein Auto oder Deinen Camper mit an Bord zu bringen.
Eine Frau blickt aus einem Autofenster auf die schottische Landschaft.

Frei stehen und Wildcampen Schottland

Man könnte meinen, Frei stehen wäre in Schottland kein Problem, denn schließlich ist das Wildcampen nach dem Scottish Outdoor Access explizit erlaubt. Der Haken an der Sache ist jedoch, dass sich diese Erlaubnis nur auf das Campen mit Zelt bezieht, sämtliche motorisierte Fahrzeuge sind davon ausgenommen. Auch das Übernachten auf Parkplätzen ist vielerorts verboten, entsprechende Schilder weisen Dich darauf hin, wenn dem so ist. Frei stehen ist in Schottland also nicht erlaubt, da die allermeisten schottischen Campingplätze aber sowieso inmitten von traumhaften Landschaften liegen und sich auch zahlreiche Plätze, die nur eine sehr begrenzte Anzahl an Stellplätzen anbieten finden, ist Frei stehen auch nicht unbedingt nötig um Menschenmassen zu vermeiden und ganz nah an der Natur zu sein.

Rundreise: Routentipps und Campingplätze Schottland

Ein Routenvorschlag für eine Rundreise durch Schottland.

1. Stop: Camping Edinburgh

Angekommen in Großbritannien setzen wir uns hinters Lenkrad und machen uns auf in Richtung Edinburgh, das erste Reiseziel auf unserer Rundreise durch das schöne Schottland. Von Folkestone und London aus erwartet Dich eine Fahrtzeit von 7 bis 8 Stunden. Wer diese doch etwas längere Fahrt lieber auf zwei Tage aufteilen möchte, kann auf ungefähr halber Strecke bei Leeds eine Übernachtung einlegen, bevor die Fahrt dann am nächsten Tag mit neuer Energie weitergeht. Zwischen Leeds und dem nahgelegenen Harrogate haben sich einige Campingplätze niedergelassen, unter ihnen zum Beispiel der idyllisch gelegene Hawksworth Campingplatz. Von Newcastle aus trennen Dich im Gegensatz dazu nur ungefähr 2,5 Stunden Autofahrt von Edinburgh, von Hull aus sind es um die 5 Stunden. Hull liegt übrigens ganz in der Nähe von Leeds, sodass Du auch bei einer Ankunft hier erstmal eine Nacht auf dem Campingplatz einlegen kannst, bevor Du die Fahrt nach Edinburgh antrittst.
In Edinburgh selbst erwartet uns dann ein großartiges Angebot an verschiedenen Aktivitäten. Hier ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Die beste Aussicht über die Stadt bietet Dir das Edinburgh Castle, die zahlreichen Museen der Stadt versorgen Kunst- und Kulturliebhaber:innen und natürlich findest Du in der ganzen Stadt verteilt auch nette Cafés und gute Restaurants, die Dich mit traditionell schottischer und internationaler Küche verköstigen. Unterkommen kannst Du auf dem am Stadtrand gelegenen Campingplatz vom Edinburgh Caravan and Motorhome Club.
Eine Aufnahme des Edinburgh Castle.

2. Stop: Schottland Nationalpark Cairngorms

Weiter geht es in den größten Nationalpark Großbritanniens, den Cairngorms Nationalpark. Neben tollen Wander- und Fahrradrouten kannst Du Dich hier unter anderem auf Schlösser, die ein oder andere Whiskybrennerei und zahlreiche weitere Angebote für Outdoor- und Wassersport freuen. Die Auswahl an Attraktionen und Sehenswürdigkeiten aller Art ist riesig, sodass hier garantiert für jeden Geschmack etwas dabei ist. Da der Nationalpark auch bei Camper:innen sehr beliebt ist, stellt der Park eine interaktive Karte zur Verfügung, mit deren Hilfe Du genau nachvollziehen kannst, wo sich für Campende relevante Anlaufstellen wie Campingplätze, öffentliche Sanitäranlagen und Parkmöglichkeiten für tagsüber befinden. Lieben wir!

3. Stop: Loch Ness

Wer hat nicht schon einmal die Legende von Nessie gehört, dem Seeungeheuer, welches sich angeblich im wohl berühmtesten Loch Schottlands rumtreiben soll? Doch wusstest Du, dass man rund um den Loch auch mehrere Wasserfälle bestaunen kann? Auch Wandern, Fahrradfahren oder Wassersport zählen zu den Aktivitäten, denen Du in der wunderschönen grünen Landschaft rund um das Gewässer nachgehen kannst. In der Nähe des Lochs befinden sich unterschiedliche Campingplätze, auf denen Du Dein Lager aufschlagen kannst. Unmittelbar am Ufer befinden sich unter anderem der Loch Ness Shores sowie der Loch Ness Bay Campingplatz.
Der Loch Ness mit der Ruine von Schloss Urquhart an seinem Ufer.

4. Stop: Die Highlands

Der Loch Ness liegt eingebettet in die nicht weniger berühmten schottischen Highlands. Das schottische Hochland erstreckt sich im Nordwesten des Landes und zeichnet sich durch seine gebirgige, moorige und von Seen durchzogene Landschaft aus. Ein echtes Highlight für Outdoorfans, Freund:innen des Wanderns und Entdecker:innen, und auch bei Camper:innen sehr beliebt. Da ist es kein Wunder, dass Du inmitten der Landschaften der Highlands zahlreiche Campingplätze vorfindest, zum Beispiel The Wee Campsite oder der Woodend Campingplatz.
Bonus-Tipp für alle, die etwas mehr Zeit mitbringen: Besonders schön lassen sich die Highlands auf der North Coast 500 Route entdecken, die Dich weiter in den Norden des Landes und entlang der Küste führt. Auch hierbei handelt es sich um eine Rundreise, Deine Reise beginnt in Inverness und endet auch dort wieder. Entlang der Route findest Du ganz viele unterschiedliche Campingplätze. Nicht allzu weit von Inverness entfernt kannst Du zum Beispiel beim Dornoch Caravan & Camping Park die Nähe zu den Dünen genießen, und weiter im Norden findest Du direkt an der Küste den Durness Campingplatz.
Ein VW Grand California fährt durch die schottische Landschaft. Eine Frau formt aus dem Fenster heraus mit den Händen ein Herz.

5. Stop: Isle of Skye Camping

Weiter geht es Richtung Westen - wir erkunden die ebenfalls in den Highlands gelegene Isle of Skye. Auf dieser Insel kommst Du in den Genuss von größtenteils unberührter Natur, kannst Sehenswürdigkeiten wie das Dunvegan Castle und mehrere Whiskybrennereien besichtigen oder Dich an der spannenden Tierwelt (sogar Delfine lassen sich in den Gewässern um die Insel entedecken) erfreuen. Wanderfans kommen hier vollstens auf ihre Kosten. Neben anspruchsvollen Bergrouten gibt es eine Vielzahl an entspannteren Wanderrouten, wovon Du einige hier aufgelistet findest - die "Fairy Pools" Route hat es auf jeden Fall auch auf unsere Bucket List für Schottland geschafft. Auch Campingplätze findest Du einige auf der Insel. Uns haben es besonders der Sligachan sowie der Portree Campingplatz angetan.
Ein Camper fährt in der Ferne eine Straße durch grüne Hügel entlang.

6. Stop: Glen Coe Schottland

Nach unserem Aufenthalt auf der Isle of Skye bleiben wir noch ein wenig in den Highlands und machen uns auf den Weg in eines der schönsten Täler des Landes, nach Glen Coe. Hier erwarten Dich idyllische Wanderwege durch die grünen Hügellandschaften des Tals, insbesondere im sogenannten Lost Valley, oder aber Du begibst Dich nach Fort William, um zur Abwechslung mal wieder ein wenig Stadtluft zu schnuppern. Fort William liegt am Fuß des Ben Nevis und hat einiges zu bieten: Sandstrände, Burgen und Destillerien warten nur so darauf, von Dir erkundigt zu werden, oder Du machst es Dir gemütlich in einem der Restaurants oder Cafés der Stadt. Ganz in der Nähe von Fort William kannst Du unter anderem auf dem Glen Nevis Campingplatz unterkommen, in der umliegenden Gegend hast Du aber auch noch andere Optionen, wie der Lagnaha oder der Creagan Station Tourers Campingplatz.
Ein Schaf steht am Rande einer schottischen Landstraße.

7. Stop: Loch Lomond

Wir entfernen uns von den Highlands und kommen langsam ans Ende unserer Rundreise. Ein Halt in Schottlands erstem Nationalpark, dem Loch Lomond & The Trossachs Nationalpark, muss aber auf jeden Fall noch sein, denn hier treffen ganz unterschiedliche Landschaften aufeinander, die bei der ein oder anderen Wanderung entdeckt werden können. Weitläufige grüne Landschaften und Täler existieren hier gemeinsam mit schroffen, felsigen Berglandschaften, Gewässern und Inseln. Informationen darüber, wie Du Dich verhalten solltest, um diese Idylle nicht negativ zu beeinträchtigen, sowie weitere Tipps für Deinen Besuch findest Du hier. Wir legen Dir auf jeden Fall ans Herz, diese Verhaltensregeln stets zu beachten. Was das Thema Freistehen angeht, so musst Du zunächst eine Erlaubnis dafür erwerben, innerhalb der erlaubten Camping Zonen Dein Lager aufzuschlagen. Pro Camper, Wohnmobil oder Zelt kostet so eine Genehmigung aktuell 4 Pfund die Nacht. Dafür darfst Du dann an einem beliebigen Spot innerhalb der Camping Zone, für die Du eine Genehmigung hast, parken. Mehr Informationen zum Camping Zonen System im Park findest Du hier.
Auch zahlreiche reguläre Campingplätze finden sich im Nationalpark. Sichere Dir einen der knappen Stellplätze bei der Gartfairn Farm für ein wenig Bauernhofurlaub, genieße die Lage inmitten der Natur und die vielen Vorzüge des Cobleland Campingplatzes, mach es Dir direkt am Ufer des Loch Lomond auf dem Luss Campingplatz bequem oder such Dir Deinen eigenen Favoriten aus der Liste aus.
Eine Frau blickt aus einem Autofenster heraus auf ein stehendes Gewässer.

8. Stop: Camping Glasgow

Rund eine Stunde vom Nationalpark entfernt liegt der krönende Abschluss unserer Reise: Die Hafenstadt Glasgow. Das umfangreiche Kultur- und Gastronomieangebot machen die geschichtsträchtige Stadt zu einem sehenswerten Ort auf Deiner Reise. Ob moderne Kunst in der Gallery of Modern Art, ein entspannter Tag im Botanischen Garten oder lange Nächte im Pub - in dieser Stadt wird Dir garantiert nicht langweilig. Was nahgelegene Campingplätze betrifft, bieten sich der Red Deer Village Holiday Park oder der Strathclyde Country Park des Caravan Clubs an.
Glasgow aus Vogelperspektive.

Fazit zur Rundreise Schottland

Wir sind am Ende unserer Rundreise durch das schöne Schottland angekommen und haben einiges an unberührter Natur und geschichtsträchtigen Orten abgedeckt. Vielleicht war ja auch der ein oder andere nützliche Tipp für Deine eigene Reise dabei? Wir wünschen Dir auf jeden Fall eine tolle Reise durch dieses großartige Land.
Adventures ahead!

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