Spare bis zu 19% Travelbudget für deinen Roadtrip im Mai!

You currently aren't surfing the english site. 
Detailaufnahme des Off Schriftzugs auf einem Camper
Detailaufnahme des Off Schriftzugs auf einem Camper

Elektromobilität - wirklich nachhaltig oder nicht?

Autor Felix
Artikel von Felix

Die Elektroautos erobern die Automobilbranche im Sturm. Kein Wunder, denn die neue Motorengeneration verspricht nachhaltige Mobilität. Aber ist Elektromobilität wirklich so viel nachhaltiger? Wir tragen in unserem Blogartikel alle Fakten zusammen!


Die Elektromobilität ist in aller Munde. Immer mehr Menschen setzen auf die umweltfreundliche Alternative zu klassischen Verbrennungsmotoren. Aber was genau steckt eigentlich hinter dem Konzept der Elektromobilität und welche Auswirkungen hat es auf unsere Umwelt? Ist Elektromobilität wirklich so nachhaltig wie man meint? In diesem Artikel wollen wir uns ausführlich mit dem Thema Elektromobilität auseinandersetzen und die wichtigsten Aspekte beleuchten. Von den Grundlagen der Elektromobilität bis hin zu den Zukunftsperspektiven und der Rolle der Elektromobilität in der Energiewende – wir werfen einen ganzheitlichen Blick auf dieses wichtige Thema und zeigen, welche Chancen und Herausforderungen die Elektromobilität für uns alle bereithält.
Elektro Zapfsäule

Entwicklung der Elektromobilität in den letzten Jahren

Der Trend hin zu klimafreundlichen Alternativen hat auch vor der Autobranche keinen Halt gemacht: Eingeleitet von Firmen wie Tesla wurden Elektroautos zum festen Bestandteil fast jeden Autoherstellers. Egal ob VW, BMW oder Hyundai, wer heute kein Elektrofahrzeug in seinem Katalog hat, der ist wahrscheinlich längst abgehängt worden. Heute tummeln sie sich zu Tausend unter klassischen Verbrennermotoren auf den Straßen dieser Welt. Wegzudenken sind sie für keinen mehr, im Gegenteil: In den letzten Jahren hat die Elektromobilität stark zugenommen und wird stetig weiterentwickelt.
Eine der wichtigsten Entwicklungen in der Elektromobilität in den letzten Jahren ist die Zunahme der Verkaufszahlen. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) hat sich die Anzahl der verkauften Elektrofahrzeuge von 2015 bis 2020 jedes Jahr verdoppelt und erreichte 2020 einen Anteil von 4,6% aller verkauften Pkw weltweit. Das ist einerseits auf verbesserte Technologien sowie wachsendem Umweltbewusstsein der Bevölkerung zurückzuführen. Auch der Staat spielt, zumindest in Deutschland, eine Rolle: Wer sich für ein elektrobetriebenes Auto anstatt einem Verbrenner entscheidet, erhielt bis Anfang 2023 noch einen satten Zuschuss von maximal 9000 €. Ein weiterer Grund, warum bei immer mehr Menschen die Entscheidung für den Elektromotor fiel. Zudem drängt die europäische Politik auf ein Verbrenner Aus 2035 wie erst kürzlich beschlossen (mit ausnahme von E-Fuels). Der Verbrennermotor hat also keine Zukunft, wie sieht es mit dem Elektromotor aus?
Tesla beim laden

Wie nachhaltig sind Elektroautos wirklich?

Auf den ersten Blick ist es für die meisten recht offensichtlich: Natürlich sind Elektroautos umweltfreundlicher als Benzin- oder Dieselmotoren, schließlich stoßen die keine Abgase aus. So einfach ist es in der Realität leider nicht. Warum das so ist und welche Faktoren man in so einer Rechnung miteinbeziehen muss, erfahrt ihr hier.
Wie bereits gesagt ist einer der Vorteile von Elektroautos, dass sie lokal emissionsfrei sind, da sie keine schädlichen Abgase ausstoßen. Dies kann dazu beitragen, die Luftqualität in Städten zu verbessern und die Gesundheit der Menschen zu schützen. Auch in Bezug auf den Klimawandel können Elektroautos aufgrund ihrer geringeren oder sogar Null-Emissionen einen Beitrag leisten, insbesondere wenn sie mit erneuerbaren Energien geladen werden.
Auf der Kehrseite ist es aber auch wichtig zu wissen, dass die Herstellung von Elektroautos im Vergleich zu Verbrennungsmotoren mit höheren CO2-Emissionen verbunden ist, insbesondere bei der Produktion der Batterien. Die Herstellung von Batterien erfordert seltene und teure Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und Nickel, die oft unter schlechten Arbeitsbedingungen und mit hohem Energieaufwand abgebaut werden. Zudem ist die Entsorgung der Batterien schwierig, da diese schlecht recycelt werden können. Die damit verbundenen Umweltauswirkungen sind schlecht abzusehen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Energiequelle, die zum Laden von Elektroautos verwendet wird. Wenn der Strom aus fossilen Brennstoffen stammt, können die Emissionen bei der Stromerzeugung die Vorteile der emissionsfreien Fahrt ausgleichen – im negativen Sinn.
Windrad
Dennoch zeigen Studien, dass Elektroautos über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg eine geringere Umweltbelastung verursachen als Verbrennungsmotoren. Eine Studie des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung aus dem Jahr 2019 kam zu dem Schluss, dass Elektroautos in Europa im Durchschnitt 40% weniger CO2-Emissionen verursachen als Verbrennermotoren. Dabei sind Produktion, Lieferung und letztendlicher Kraftstoff- oder Stromverbrauch berücksichtigt.
Insgesamt hängt die Nachhaltigkeit von Elektroautos von vielen Faktoren ab, wie der Herstellung der Batterien, der Energiequelle zum Laden und der Entsorgung der Batterien. Dennoch zeigen Studien, dass Elektroautos durchaus das Potenzial bergen, eine nachhaltigere Alternative zum Verbrenner darzustellen. Mit fortschreitender technischer Entwicklung ist außerdem davon auszugehen, dass Elektromobilität noch nachhaltiger wird als es bisher der Fall ist.
Und es gibt noch eine gute Nachricht: Es gibt auch durchaus noch andere Alternativen zum Elektromotor. Dazu muss man sagen, dass diese meistens noch nicht weit genug entwickelt sind, um eine wirkliche Option darzustellen – noch nicht. So gibt es ebenfalls verstärkte Anstrengungen, einen massentauglichen Wasserstoffmotor oder Biokraftstoffe zu entwickeln. Inwiefern diese Formen der nachhaltigen Mobilität in der Zukunft eine Rolle spielen, ist schwer abzuschätzen.
Lithium Mine

Verfügbarkeit von regenerativer Energie an Ladesäulen

Wie bereits erwähnt ist bei der Frage, ob Nachhaltig oder nicht, besonders die Art des Stroms entscheidend, den man letztendlich bezieht. In Deutschland gibt es mittlerweile ein so dichtes Netz an Ladestationen für E-Autos, dass niemand mehr Angst haben muss auf der Strecke liegenzubleiben. Mehr als 51.000 öffentlich zugängliche Ladestationen waren es bis Ende 2022. Besonders an Autobahnen, Schnellstraßen und in urbanen Gebieten ist der Ausbau von E-Ladestationen besonders fortgeschritten. Der Ökostromanteil, also der Teil des Stroms, der aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird, liegt bei öffentlichen Ladestationen in etwa bei 85%.
Wer jedoch nur Strom aus erneuerbaren Energiequellen beziehen möchte, der muss bei der Auswahl der Elektrozapfsäulen genauer hinschauen: Einige Anbieter bieten nämlich genau das an. Ein Anbieter der wirklich 100% seines Stroms aus nachhaltigen Quellen bezieht, ist Ionity. Die Firma unterhält etwa 500 Ladestationen in ganz Deutschland und noch viele mehr in ganz Europa. Wer also beim Thema Mobilität wirklich nachhaltig agieren will, der muss neben dem richtigen Auto also auch auf die richtige Ladestation achten. Eine kleine Hilfe unsererseits: Die App von Ionity zeigt alle Ladestationen in deinem Umkreis an und du kannst sogar noch über die App zahlen!
Ladestation Elektroauto

Und wie sieht es bei Off mit Elektromobilität aus?

Wir bei Off sind uns natürlich der großen Verantwortung gegenüber unserer Umwelt bewusst und versuchen Abenteuer und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Ein erster Schritt ist die Kompensation der Mobilitätsemissionen unserer Camper.
Um unseren Fußabdruck auf dieser Erde so klein wie möglich zu halten, sind wir stets offen für Neues. So hat dieses Jahr der erste Elektro Camper, der ID. Buzz, seinen Platz in unserer Flotte gefunden. Mit dem Elektro-Bulli eröffnet sich auch für uns und unsere Kunden die Möglichkeit, in die Elektromobilität einzusteigen und erste Learnings für uns zu generieren.
VW ID Buzz Elektro-Camper auf einer Messe
Mit einer Reichweite von 300 km kann der ID. Buzz natürlich nicht mit herkömmlichen Motoren mithalten, bietet aber so auch die Möglichkeit eine neue Art des Reisens zu entdecken: Slow Travel. Beim Slow Travel kommt es nicht darauf an, so viele Sehenswürdigkeiten wie möglich abzuklappern, sondern sich die Zeit zu nehmen für alles, was die Reise so mit sich bringt. Durch diese neue und offene Art zu Reisen wird nicht nur das Bewusstsein geschärft, sondern es ist auch viel nachhaltiger als der herkömmliche Massentourismus. Ein Elektro Camper ist also wie dafür gemacht um sich auf die Menschen und Orte auf eurer Reise einzulassen und sich die Zeit zu nehmen auch die kleinen Dinge wertzuschätzen.
An dieser Stelle möchten wir euch unseren Partner Landvergnügen ans Herz legen. Landvergnügen ist ein Stellplatzführer der über 1.400 idyllische Reiseziele listet. Die Ziele umfassen vor allem Landwirtschaftliche Betriebe - also ganz fern vom Trubel des Alltags. Wer Slow Travel einmal ausprobieren möchte, der kann mit Landvergnügen super in die neue Reisemethode einsteigen.

Schlagwörter des Artikels