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Eine Luftaufnahme von Porto auf Korsika.
Eine Luftaufnahme von Porto auf Korsika.

Korsika Camping - Alles, was du wissen musst

Autorin Elinor
Artikel von Elinor

Heute geht es nach: Korsika. Von der Anfahrt bis zu den schönsten Campingplätzen und Ausflugszielen haben wir hier alle Infos für dich.


Meer, Berge, Kultur, gutes Essen und guter Wein. Auf Korsika findest du so ziemlich alles, was man sich von einem Reiseziel erhofft. Wir haben dir alle wichtigen Infos rund um einen Campingurlaub auf der schönen Insel im Mittelmeer zusammengetragen. Vielleicht inspirieren wir dich ja sogar zu einem eigenen kleinen Roadtrip, und im nächsten Sommer sitzt du dann schon am Strand und schlürfst ein Glas korsischen Wein.
Zwei Freunde im Sommer beim Camping Korsika. Sie lachen und eine Person trägt einen Rucksack.

Korsika Geheimtipps und Empfehlungen

Camping auf Korsika - Anreise

Korsika ist eine Insel. Nur über den Landweg Anreisen ist also nicht drin. Nach Korsika gibt es Flugverbindungen, wer mit dem Camper anreist oder aus anderen Gründen nicht fliegen kann oder möchte muss per Fährverbindung anreisen. Es gibt viele verschiedene Häfen, von denen Fähren Richtung Korsika ablegen, von Deutschland aus am besten zu erreichen (und oft vergleichsweise günstig) sind die italienischen Ausgangshäfen. Verbindungen findest du bei Mobylines und Corsica Ferries, hier gibts es zum Beispiel Verbindungen zwischen Livorno und Bastia oder Genua und Ajaccio. Falls es für dich doch praktischer ist, von Frankreich aus zu starten, kannst du den Häfen in Nizza, Marseille oder Toulon ansteuern. Buchen kannst du Verbindungen nach Ajaccio, Bastia, Ile Rousse, Porto Vecchio oder Propriano über die Reedereien La Meridonale, Corsica Ferries und Corsica Linea.
Ein Grand Cali 600 Camper steht auf dem Weg zum Camping Korsika am Hafen.

Verkehr auf Korsika

Geschwindigkeiten

Innerorts sind höchstens 50 km/h erlaubt, außerorts bis zu 80 km/h.

Achtung, Berge

Korsika ist eine sehr bergige Insel mit teils recht schmalen Bergstraßen - für große Wohnmobile könnte es also teils schwierig werden.

Autobahnen und Schnellstraßen...

...gibt es wenige bis gar keine. Die Straßen auf Korsika sind grundsätzlich eher eng und kurvig, teils auch unmarkiert und führen nah am Abhang vorbei. Auf Korsika ist also definitiv langsam Fahren und Vorsicht bei jeglichen Kurven angesagt. Einheimische Autofahrer:innen sind auch mal schneller unterwegs, um riskante Überholmanöver zu vermeiden lässt du sie am besten bei Gelegenheit überholen.

Tankstellen

Tankstellen gibt es eher in größeren Abständen voneinander. Vor allem bei längeren Ausflügen ins Landesinnere also am besten einmal Volltanken.

Tiere auf der Fahrbahn

Kommt auch ab und zu vor: Kühe, Ziegen oder andere Tiere auf der Fahrbahn. Dir selbst und den Tieren zuliebe also bitte aufpassen, besonders natürlich wenn es dunkel ist.

Korsika Campen abseits vom Campingplatz - Wildcamping auf Korsika

Um es kurz zu halten: Freistehen und Wildcamping ist auf ganz Korsika verboten. Wer es doch wagt, muss mit saftigen Bußgeldern rechnen. Immerhin gibt es einige wenige Parkplätze, auf denen man die Nacht verbringen darf, besser bedient bist du jedoch eindeutig mit den vielen Campingplätzen, die es auf der Insel verstreut gibt. Hier kannst du länger Stehen und kommst in den Genuss von Sanitäranlagen etc. Und hey, vielleicht entsteht am Campingplatz ja sogar die ein oder andere neue Freundschaft mit anderen Camping Enthusiast:innen.

Bester Campingplatz Korsika - Unsere Favoriten

Campingplätze hat die Insel auf jeden Fall zur Genüge zu bieten. Abhängig von den Regionen, in die es dich verschlägt, haben wir ein paar unverbindliche Empfehlungen für dich. Was du in unserer Liste eher nicht finden wirst, ist ein 5 Sterne Campingplatz. Dafür sind sie alle gemütlich und du stehst im Grünen - und zum Teil bieten sie sogar Camping direkt am Meer.
Eine Frau hängt beim Camping Korsika direkt am Meer Wäsche ab.

Camping Korsika direkt am Meer - Die schönsten Campingplätze auf Korsika

Ajaccio

Das gibt es zu sehen

In der Region rund um Korsikas Hauptstadt gibt es in erster Linie natürlich erstmal die Stadt Ajaccio selbst zu entdecken. Koste dich einmal quer durch die korsische Küche, bummel durch die Altstadt, solange deine Beine dich tragen, mach es dir an einem der vielen Strände bequem oder klapper sämtliche Touri-Highlights wie die Kathedrale oder den Fesch Palast ab - deine Entscheidung. Außerhalb der Stadt gibt es auch einiges zu sehen. Vom Tour de la Parata, einem Genueserturm aus dem 16. Jahrhundert, hat man eine super Aussicht auf das Meer und die umliegenden Landschaften, die Prunelli Schlucht ist genau das Richtige für Freund:innen des Wanderns und des Wassersports, und die bekannten Calanches de Piana, eine Felsformation aus rotem Granit und UNESCO Weltnaturerbe, sehen nicht nur beeindruckend aus, sondern eignen sich ebenso fürs Wandern und als Aussichtspunkt übers Meer.

Hier gibt es Plätze für deinen Camper

Gemütlich, grün und nahe der Stadt: Beim Campingplatz Les Mimosas bist du gut untergebracht. Von Sanitäranlagen bis Waschmaschine hast du hier alles, was das Komfort-Camper:innen Herz begehrt.
Die Küste von Ajaccio auf Korsika und der Tour de la Parata bei Sonnenuntergang.

Bonifacio

Das gibt es zu sehen

Bei Bonifacio im Süden der Insel ist schon die Stadt an sich ein echter Hingucker. Die Altstadt liegt circa 70 Meter über dem Meer auf steil abfallenden Kreidefelsen. Unterhalb der Stadt bzw. der Felsen, auf der sie liegt, findest du viele, über die Zeit entstandene Grotten, die per Boot besichtigt werden können. In der Nähe von Bonifacio gibt es unter anderem mehrere Badestrände (der Strand von Rondinara soll angeblich zu den schönsten Sandstränden Korsikas zählen). Auch interessant für eine kleine Wanderung: Die Ermitage de la Trinité, ein Kloster inmitten von Felsen.

Hier gibt es Plätze für deinen Camper

Campingplätze gibt es um Bonifacio so einige, darunter zum Beispiel der Campement Natura und La Pomposa Campingplatz. Hier stehst du etwas außerhalb der Stadt und hast so deine Ruhe vor Stadt- und Touritrubel und gute Chancen auf einen etwas leereren Campingplatz.
Die korsische Stadt Bonifacio im Sonnenuntergang.

Restonica Tal

Das gibt es zu sehen

Das Restonica Tal (Gorges de la Restonica) liegt so ziemlich in der Mitte der Insel und führt von der Stadt Corte aus ins Gebirge. Das Tal ist also die richtige Anlaufstelle für alle, die die Natur Korsikas am liebsten wandernd auf sich wirken lassen wollen. Ende 2023 hat ein Unwetter leider große Schäden hinterlassen, sodass das Tal zurzeit nur zum Teil zugänglich ist. Informiere dich am besten näher bei der Touristeninformation in Corte, bevor du zum Tal aufbrichst, und achte unbedingt auf deine Sicherheit. Alternative Wandergebiete in der Umgebung, in denen es mindestens genauso schön ist, sind zum Beispiel das Obere Tavignanotal oder das Manganello Tal.

Hier gibt es Plätze für deinen Camper

Im Grünen gelegen, einfach gehalten und gemütlich geht es beim Campingplatz Santa Barbara zu. Großer Pluspunkt ist hier, durch die etwas weitere Entfernung zur Küste, der platzeigene Pool. Bergblick gibts dafür bei der Camping Farm Peridundellu.

Castagniccia

Das gibt es zu sehen

Castagniccia liegt im Osten Korsikas und erstreckt sich vom Meer bis ins etwas weiter von der Küste entfernte Landesinnere. Schön ist es hier auch ohne Meerblick. Der Name ergibt sich aus den vielen Kastanienbäumen, von denen die Hügellandschaft gespickt ist. In voller Pracht siehst du die übrigens im Herbst. Zu sehen gibt es in der Gegend die hübschen Ortschaften Cervione und Campodonico, das Kloster (und der Stausee) von Alesani, den Wasserfall Cascade de Carcheto (oder Cascade A Struccia) und das Kloster von Orezza.

Hier gibt es Plätze für deinen Camper

Campingplätze findest du in der Castagniccia hauptsächlich im Küstengebiet. Falls es dich ans Meer verschlägt, kannst du beim Campingplatz Campings Corse dein Lager aufschlagen. Weiter im Landesinneren hast du es schön auf dem Campingplatz Ernella oder beim Campingplatz Campita. Beiden liegen direkt an einem Fluss mitten im Grünen. Nicht die schlechteste Lage, wenn du uns fragst.

Cap Corse

Das gibt es zu sehen

Cap Corse nennt sich der nördliche Zipfel Korsikas. Die Gegend ist bekannt für unberührte, wilde Landschaften, entlang des etwas flacher abfallenden östlichen Küstenabschnitts gibt es aber auch viele gut zugängliche Badebuchten. Besonders schön ist der Strand von Pietracorbara. Abgesehen davon gibt es viele beschauliche Dörfer, darunter zum Beispiel Centuri, Nonza oder Albo im wilden Westen, und Spazier- und Wanderwege wie den Zöllnerpfad oder die Wanderung zum Seneca Turm.

Hier gibt es Plätze für deinen Camper

Cap Corse hat eine ordentliche Campingplatzdichte vorzuweisen. Um mal nur ein paar Namen zu nennen: Camping Ulicetu und der Campingplatz La Pietra. Beide liegen am östlichen Küstenabschnitt, sind aber gute Ausgangspunkte für Ausflüge in die ganze Umgebung.
Das Meer vor Korsika beim Camping Korsika. Zwei Männer sitzen am Strand und Fischen.

Korsika Camping am Meer - Off you go

Schnapp dir dein Wohnmobil, deinen Camper oder dein Zelt, und dann nichts wie los. Jede Wette, dass schon auf dem Weg nach Korsika die ein oder andere Memory of a Lifetime kreiert wird - und auf der Insel selbst gibt es dann natürlich jede Menge zu entdecken und erleben. Viel Spaß, und Off you go!

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