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Geiranger, ein Ort in Norwegen.
Geiranger, ein Ort in Norwegen.

Maut Skandinavien: Gebühren und Mautstellen

Thomas, Praktikant im Marketing für CamperBoys.
Artikel von Thomas

Ein Trip in die skandinavischen Länder hört sich nicht nur traumhaft an - zurecht gelten Dänemark, Norwegen und Schweden zu den beliebtesten Wohnmobil-Zielen. Aber die Mautkosten sind unübersichtlich. Hier erfährst Du alles, was du beim planen beachten musst!


Schweden, Norwegen und Dänemark sind auf vielen Camping-Bucketlists ganz ganz oben. Die Gründe liegen auf der Hand, denn die Natur dieser Länder spricht für sich. Sowohl Schweden, als auch Norwegen bieten unendliches Wanderpotenzial und Forde, Seen, Berge und Nationalparks bieten naturbegeisterten Menschen alle Gründe für einen Trip. Viele wählen dafür den Camper, denn an keinem anderen Ort ist Wildcampen so leicht wie in Skandinavien.
Das eröffnet allerdings Fragen zu Maut in Skandinavien. Vielen Interessierten ist aber nicht ganz ersichtlich, welche Mautgebühr bei ihrem Trip anfällt. Der Camping-Trip soll schließlich nicht dadurch getrübt werden, dass nach der Reise noch Rechnungen für die Maut in den Briefkasten flattern.
Von Dänemark bis Norwegen - wir haben alle wichtigen Informationen für dich zusammengestellt, damit du dich voll und ganz auf dein Camping-Abenteuer konzentrieren kannst.
Wartende Autos vor einer Mautstation

Maut Dänemark: Brückenmaut Kosten

Wer von Deutschland aus nach Norwegen oder Schweden fahren möchte, muss Dänemark passieren. Vorneweg die guten Nachrichten: Grundsätzlich fallen in Dänemark keine Gebühren für eine Straßenmaut an. Lediglich für die Überfahrt nach Schweden über die Öresundbrücke und die Storebaeltbrücke entstehen Kosten.

Storebæltbrücke: Hinweise für die Überfahrt

Für die erste Brücke, die du passieren musst, musst Du mit Kosten von 36€ rechnen, wenn Du mit einem Wohnmobil unter einer Länge von sechs Metern und unter einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t unterwegs bist. Wird die Fahrzeuglänge bzw. das Gewicht überschritten, erhöht sich der Betrag auf 81€.
Zahlen kannst Du dann vor Ort in bar (übrigens auch in Euro - du wirst allerdings dänische Kronen als Wechselgeld erhalten!) und mit der Kreditkarte. Mit einem zuvor bestellten Transponder zur automatischen Mautbezahlung kannst Du auf den dafür vorgesehenen Fahrspuren direkt durchfahren.
Öresundbrücke.

Öresundbrücke mit Tunnel: Maut-Kosten, Tarife & Tipps

Die Mautgebühren variieren hier je nach Fahrzeug. Für eine einfache Überfahrt eines Wohnmobils unter sechs Metern Gesamtlänge fallen aktuell Kosten von 57€ an, über sechs Metern Länge werden 114€ fällig. Die Zahlung erfolgt dann in Schweden und ist dort entweder vor Ort in bar oder mit der Kreditkarte möglich.
Unser Tipp: Kauft man vorab ein Online-Ticket, spart man sich einerseits einen Teil der anfallenden Mautgebühr, kommt aber auch schneller weiter, da das Fahrzeugkennzeichen vorab registriert wird.

City Maut Schweden: Bezahlung und Kosten

Die beiden Städte Göteborg und Stockholm erheben jeweils Gebühren für eine City Maut. Gut zu wissen: An Wochenenden ist überhaupt keine Maut zu zahlen. Außerdem ist die Fahrt im Juli in Göteborg komplett kostenfrei, in Stockholm ist das in den letzten drei Wochen des Monats der Fall.
Für die Zahlung ist vorab keine Vorbereitung nötig, sie wird automatisch über eine Aufnahme des Kennzeichens in Rechnung gestellt. Die Kosten fallen für alle Autos unter 14 t zGG., also auch für Fahrzeuge unter 3,5 t, gleichermaßen an. Für die Bezahlung der Rechnung muss man sich bei der Plattform Epass 24 registrieren. Die Preise liegen je nach Zeit der Durchreise zwischen 9 und 45 SEK.
Übrigens: In Schweden (wie auch in Norwegen) gilt das Jedermannsrecht: Wildcamping ist hier also erlaubt!
Unsere Mitarbeiter:innen aus Hamburg sind leidenschaftliche Schweden-Camper:innen und haben einen Routen-Vorschlag mit ihren Tipps und Lieblingsplätzen für eine Rundreise durch Schweden zusammengestellt!
Ein Camper auf einer verschneiten Straße in Norwegen.

Maut Norwegen: Tunnel, Brücken und Streckenabschnitte

Bevor Du Deine Campingreise nach Norwegen startest, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, um Deine Fahrt so reibungslos wie möglich zu gestalten. Hier sind einige wichtige Punkte, die Du vor Deiner Anreise berücksichtigen solltest.
Auch für die Reise nach Norwegen macht es Sinn, sich vorab einen Account bei E-Pass24 anzulegen.
Hier kann entweder eine Kreditkarte hinterlegt, oder per Rechnung bezahlt werden. Wenn es sich bei deinem Fahrzeug um ein Mietfahrzeug handelt, empfehlen wir Zweiteres – So stellst du sicher, dass dir keine Kosten unterstellt werden, die zwar mit dem Fahrzeug, nicht aber auf deiner Reise entstanden sind.

Epass24: So legst du dein Konto an

Und so geht's: Du erstellst dir auf der Plattform einen Account. Wähle bei Erstellen die Option „Rental“ beziehungsweise „Mietfahrzeug“ aus – so hast du die Möglichkeit, den genauen Zeitraum auszuwählen, in dem das Fahrzeug von dir gefahren wird.
Kleiner Tipp: Hinterlege am Besten in dem Account keine Kreditkarte – diese Aufforderung kannst du einfach überspringen.
Nach der Fahrt wird in dem Account eine Rechnung angezeigt, die dann per Überweisung beglichen werden kann. Denke nach der Reise daran das Fahrzeug wieder aus deinem Account zu löschen, damit keine weiteren Kosten für dich auflaufen!
Ein Camper vor Polarlichtern in Norwegen.

Wer ist in Norwegen mautpflichtig?

Grundsätzlich sind alle Fahrzeuge mautpflichtig - bis zu einem Gesamtgewicht von 3,5 t befindet man sich allerdings in einer günstigeren Fahrzeugklasse. Doch auch hier lohnt es, sich vorab zu informieren: Wohnmobile über 3,5 t fallen zwar grundsätzlich in die teurere Fahrzeugklasse 2. Schließt man aber einen Autopass Vertrag ab, wird das Fahrzeug wieder in die Fahrzeugklasse 1 eingeordnet - es wird also doch wieder etwas günstiger. Der entsprechende Vertrag kann direkt bei Autopass abgeschlossen werden. Man erhält dann einen sogenannten Autopass Chip, welcher im KFZ mitgeführt werden muss.

Mit Autopass Mautkosten reduzieren

Solltest du länger als 2 Monate mit deinem Wohnmobil in Norwegen unterwegs sein, lohnt sich der Autopass Chip - die Mautgebühren reduzieren sich dann meist um 20%. Wenn das für dich gut klingt, solltest du dich unbedingt über unser Camper Abo informieren!

City Maut Norwegen

Außerdem fällt eine City Maut in 12 Städten Norwegens, darunter Oslo, Bergen und Trondheim, an. Die Gebühren variieren hier, teilweise auch je nach Tageszeit. Fahrzeuge unter 3,5 t fahren in der Regel günstiger. Die Bezahlung wird dann im gleichen System wie bei den anderen Gebühren für die Maut vollzogen.
Die Stadthalle Oslos (Norwegen).

Maut auf Privatstraßen

In Norwegen wird die Maut auch auf manchem Landweg fällig. Dafür sollte man nach Schildern mit der Aufschrift "Bomstasjon" bzw. "Bomveg" Ausschau halten. Die nötigen Formulare findest du dann bei den entsprechenden Mautstellen, der Durchschlag sollte dann auf dem Armaturenbrett platziert werden. Teilweise kann man hier online zahlen.
Eine Mautstation auf einer Privatstraße in Norwegen.

Mit welchen Kosten und Gebühren du in Skandinavien rechnen musst

Wenn du mit deinem Wohnmobil durch Skandinavien reist, solltest du die Mautgebühren im Blick behalten, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Die Kosten variieren je nach Land und Strecke, aber mit den richtigen Vorbereitungen und Informationen kannst du deine Reise entspannt genießen. Denke daran, dich über aktuelle Tarife und Regelungen zu informieren, um das Beste aus deinem Campingabenteuer in Skandinavien zu machen.
Um einen Überblick über die konkreten Kosten, die bei der Reise anfallen, zu bekommen, empfiehlt sich die Verwendung des ADAC-Mautrechners. Dieses Tool ermöglicht es dir, die anstehenden Mautgebühren basierend auf deiner Route und Fahrzeugkategorie zu berechnen. Es ist ein hilfreiches Instrument, um deine Reisekosten zu planen und unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Und vor allen Dingen: Während deiner Camper-Reise durch Skandinavien solltest du nicht nur die Mautkosten im Blick haben, sondern auch die atemberaubende Natur, die diese Region zu bieten hat, voll auskosten.

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